Diese Vögel faszinieren sie

100 Jahre Vogelwarte: Viola Amherd zu Besuch in Sempach

8. April 2024, 18:51 Uhr
Die Bundespräsidentin Viola Amherd und der Vorsitzende der Institutsleitung Vogelwarte, Matthias Kestenholz, posieren für die Fotografen.
© Keystone, URS FLUEELER
Hoher Besuch am Sempachersee. Bundespräsidentin Viola Amherd beehrt den 100-jährigen Geburtstag der Vogelwarte Sempach und verrät, welcher Vogel sie gerne selbst wäre.

Die grossen Vögel faszinieren Viola Amherd. Beispielsweise ein Bartgeier, der grösste seinesgleichen in den Alpen. «Es ist unglaublich, welche Distanzen sie zurücklegen. Bartgeiern zuzuschauen, wie sie fliegen, ist extrem schön», sagt die Walliserin im Interview mit der Luzerner Zeitung.

Amherd freut sich über Amsel-Besuch

Viele Bekanntschaften mit Vögeln mache die Mitte-Politikerin während Ferien in ihrem Chalet auf 2000 Metern über Meer. Eine Amsel begrüsse sie dabei häufig beim Frühstück. «Da wo ich wohne, kommt seit ein paar Wochen wieder mehrmals täglich eine Amsel auf meine Terrasse und singt. Jedes Mal, wenn sie kommt, habe ich eine riesige Freude.»

Aber auch kleine Vögel gefallen der 61-Jährigen. «Auch eine kleine Haubenmeise ist herzig», sagt sie. Nur gerade zehn bis 13 Gramm bringen diese auf die Waage. Zum Vergleich: Ein Bartgeier kann bis zu sieben Kilogramm schwer werden.

Bundespräsidentin wäre gerne ein Falke

Die «LZ» fragte die Bundespräsidentin dann sogleich, welcher Vogel sie gerne selbst wäre. Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass sie sich dies überlegt hätte. Bei einem Spiel hätte sie eine Falken-Karte gezogen, was ihr gut gefiel.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

Dies sei kurz vor der Kampfjetabstimmung gewesen. «Da dachte ich, ich kann es gut gebrauchen, alles im Auge zu haben und dann im richtigen Moment zuzuschlagen.»

Weitere hohe Gäste in Sempach

Vor dem Interview mit der Zeitung hielt Amherd eine Festrede. Dabei lobte sie die Arbeit der Vogelwarte Sempach. Sie sehe Vögel als eine Art Botschafter der biologischen Vielfalt. «Stimmen die Lebensbedingungen für Vögel nicht mehr, verhält es sich oft auch so für andere Tier- und Pflanzenarten», sagte die Bundespräsidentin am Samstag.

Bei der Geburtstagsfeier waren auch weitere Politikerinnen und Politiker mit dabei. So etwa der Luzerner Regierungspräsident Fabian Peter, Kantonsratspräsidentin Judith Schmutz und der Sempacher Stadtpräsident Jürg Aebi.

(red.)

100 Jahre Vogelwarte Sempach ist nur dank über 2'000 Freiwilligen möglich.

Quelle: Tele 1

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 7. April 2024 08:24
aktualisiert: 8. April 2024 18:51