Stadtratswahlen Luzern

Pippi Langstrumpf als Vorbild – Korintha Bärtsch im Portrait

Peter Helfenstein, 28. März 2024, 16:49 Uhr
Will in die Luzerner Stadtregierung: Korintha Bärtsch (Grüne).
© Korintha Bärtsch
Am 28. April wird der Luzerner Stadtrat neu gewählt. Wir stellen alle Kandidierenden mit einem Porträt vor. Für die Grünen möchte Korintha Bärtsch neu in die Stadtregierung einziehen.

Wo ist für Sie der schönste Ort in der Stadt Luzern?

Es gibt nichts Schöneres, als am frühen Morgen im Ruderboot auf dem See die Landschaft zu geniessen und der Stadt beim Erwachen zu zusehen.

Womit haben Sie Ihr erstes Sackgeld verdient?

Mit Sirup verkaufen an der Ruderregatta.

An welches aussergewöhnliche Ereignis in Ihrem Leben erinnern Sie sich besonders gerne zurück?

Als ich zur Präsidentin des Grossen Stadtrates gewählt wurde und damit für ein Jahr als höchste Stadtluzernerin die Stadt repräsentieren durfte.

Wo verbringen Sie Ihre Ferien?

Weit weg vom Computer.

Wer ist Ihr Vorbild?

Als Kind war ich ein grosser Fan von Pippi Langstrumpf.

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Ich kann bei allen alten Bravo-Hits-CDs mitsingen.

Wenn Sie einen Tag Königin der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Als Königin würde ich mir einen sonnigen Tag machen. Politisch würde ich nichts bestimmen wollen. Wir brauchen mehrheitsfähige Lösungen und nicht von oben herab Diktiertes. Dafür braucht es den offenen Austausch und Diskussionsbereitschaft.

Wie schätzen Sie die Arbeit der Luzerner Stadtregierung ein?

Ich gebe die Note 5.

Warum sollte die Luzerner Bevölkerung Sie wählen?

Als erfahrene Stadtpolitikerin und aktuelle Fraktionschefin der Grünen im Kantonsrat stehe ich ein für den Schutz von Klima und Umwelt, für lebenswerte Quartiere und für eine offene und soziale Stadt Luzern. Gleichzeitig politisiere ich lösungsorientiert, mir sind kompromissfähige Lösungen wichtig. In meiner parlamentarischen Arbeit suche ich Partner über die Parteigrenzen hinweg.

Welches ist Ihre Wunsch-Direktion und welches Thema würden Sie dort priorisieren?

Ich finde alle Direktionen spannend. Ich sehe in jeder Direktion Möglichkeiten, meine Akzente zu setzen und Luzern noch lebenswerter zu machen.

Welches sind aus Ihrer Sicht die aktuell grössten Herausforderungen der Stadt? Nennen Sie drei.

Die steigenden Mieten: Die soziale Ungleichheit zeigt sich auch beim Wohnen. Wir müssen den gemeinnützigen Wohnungsbau stärken und uns gegen die überhöhten Renditen im Wohnungsmarkt wehren.

Der Weg zur nachhaltigen Mobilität: Wir brauchen attraktive und sichere Velowege, die nicht dort aufhören, wo es gefährlich wird, durchgehende Busspuren, damit die Busse nicht im Stau stehen und mehr Platz für Fussgängerinnen.

Die Umsetzung der Klimastrategie: Wir müssen zügig vorangehen und brauchen auf jedem Dach eine Solaranlage!

Grünflächen oder genügend Parkplätze in der Stadt. Was ist für Sie wichtiger?

Meine Stadt Luzern bietet Begegnungsräume mit begrünten Flächen, Schattenplätzen und Parkanlagen, in denen man sich gerne aufhält. Deshalb ganz klar Grünflächen.

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Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 28. März 2024 16:49
aktualisiert: 28. März 2024 16:49