Zentralschweiz
Luzern

«Ich feiere gerne»: Beat Züsli bleibt Stadtpräsident

Dritte Legislatur

«Ich feiere gerne»: Beat Züsli bleibt Stadtpräsident

Anita von Rotz, 28. April 2024, 17:33 Uhr
Beat Züsli bleibt auch die nächsten vier Jahre der Luzerner Stadtpräsident.
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Der bisherige Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli (SP) hat sich gegen seine Kontrahenten Stefan Sägesser (GLP) und Urban Frye (parteilos) im Rennen um das Stadtratspräsidium durchgesetzt.

Seit acht Jahren ist Beat Züsli schon Luzerner Stadtpräsident und dies bleibt er nun auch für weitere vier Jahre. Mit 11'363 Stimmen schaffte er das absolute Mehr von 10'202 im ersten Wahlgang ohne Probleme. «Mir geht es sehr gut und es freut mich natürlich, dass ich weiterhin Stadtpräsident sein darf», sagt Züsli mit einem Lachen im Gesicht nach der Verkündung der Resultate im Stadthaus.

Herausforderer hatten keine Chance

Züsli gilt bereits als integrer Stadtvater. Er ist ein Mann des Ausgleichs und mag keine markigen Worte. Das Klischee des ruhigen Stadtvaters dementiert Züsli im Gespräch: «Dass ich ruhig bin, ist ein Klischee und wurde im Wahlkampf von allen so aufgenommen. Eigentlich feiere ich aber sehr gerne», sagt er lachend. Das werde er am Wahlsonntag mit seiner Familie und Freunden dann auch tun.

Am Sonntag hatten nämlich seine zwei Herausforderer keine Chance. Stefan Sägesser von der GLP kam auf 7542 Stimmen. Der parteilose Urban Frye konnte 1008 Stimmen auf sich vereinen. Dies bei einer Wahlbeteiligung von 38,6 Prozent. Schon im Vorfeld war zu erwarten, dass die beiden Herausforderer kaum eine Chance haben werden, was sich nun auch bestätigt hat.

Quelle: Tele 1

Beat Züsli hat noch einige Baustellen und Projekte offen, die er auch in seiner dritten Legislatur angehen will. «Einerseits ist da das neue Luzerner Theater und auch die Umsetzung der Tagesschulen stehen bei meiner To-do-Liste ganz oben.» Und natürlich beschäftige ihn auch das Grossprojekt des Durchgangsbahnhofs, die nächsten vier Jahre sehr, so Züsli.

Wiederwahl keine Überraschung

Auch für unseren Politexperten Armin Camenzind ist die Wiederwahl von Züsli keine Überraschung. «Hier hätte ich eine gute Flasche Wein gewettet, dass es Züsli wieder schafft», so Camenzind. Es sei natürlich auch ein Glanzresultat für die Linken. Nicht nur mit Blick auf den Stadtpräsidenten, den SPler Züsli, sondern auch bei der Stadtregierung. Da hat es Korintha Bärtsch im ersten Wahlgang als Neue in die Stadtregierung geschafft.

Quelle: Tele 1

Im Gegenzug hat es Franziska Bitzi von der Mitte als Bisherige klar nicht geschafft. Sie lag mit 9582 Stimmen «nur» auf dem fünften Platz.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 28. April 2024 17:33
aktualisiert: 28. April 2024 17:33