Neue Luftseilbahn auf Brienzer Rothorn eingeweiht – mit dabei: Joel Wicki

In Anwesenheit von Schwingerkönig Joel Wicki wurde am Mittwoch, 13. Dezember, die nigelnagelneue Luftseilbahn auf das Brienzer Rothorn eingeweiht. Die Freude bei den Verantwortlichen ist entsprechend gross. Denn das Projekt habe eine wichtige Bedeutung in der Region, erklärt René Koller, Direktor der Bergbahnen Sörenberg. Und er wird emotional: «Die Gefühle sind enorm. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man nach einer so langen Planungs- und Bauphase endlich das grosse Bauwerk eröffnen darf.» Was Koller zur wichtigen Verbindung mit dem Kanton Bern sagt, erfährst du im Video.

Die neueste Technologie, um auf den Berg zu kommen

Die neue Luftseilbahn ersetzt die über 50-jährige Luftseilbahn aufs Brienzer Rothorn, die ihr Lebensende erreicht hat. Die neue Seilbahn aufs Rothorn sei mit dem Neubau auf dem neusten technischen Stand, erklärt Thomi Kämpf, Projektleiter beim Seilbahnhersteller Caraventa. Von der Gondel, über die Seile bis zu den Masten wurde alles erneuert. Einzig die Bahnstationen sind die alten, wurden aber saniert.

Kämpf führt aus: «Das Besondere an der Luftseilbahn ist, dass sie völlig neu ist. Die ganze Elektromechanische Einrichtung, die Seilbahn, die Seile, die Kabinen, die Steuerung – alles neueste Generation. Es ist also neueste Technik am Berg verbaut. Besonders ist auch, dass diese neue Technik in die alte, bestehende Bergstation integriert wurde. Dies war eine Herausforderung!»

Die Herausforderung wurde aber gemeistert und die neue Luftseilbahn ist bereit für die ersten Gäste. Diese werden am kommenden Samstag, bei der offiziellen Eröffnung der Winter-Saison, empfangen und mit der neuesten Technik aufs Brienzer Rothorn transportiert.

Das durften wir beim Umbau miterleben

Im Frühling 2023 waren das Zentralschweizer Fernsehen Tele 1 und PilatusToday bei den Umbauten mit dabei. Der Umbau war nötig, denn die alte Bahn ist schon über 50 Jahre alt. Die Tragseile seien noch aus der Gründerzeit und mussten ausgewechselt werden. Das Gleiche galt für die Steuerung und die Kabine, erklärte damals Kilian Brand, Projektleiter Bergbahnen Sörenberg.

Als das Fernsehen vor Ort war, arbeiteten zwei Teams gleichzeitig am Projekt. Zu dieser Zeit wurden die alten Seile und Masten abmontiert, um die neuen aufzubauen. Wegen des Schnees war dies nicht ganz einfach.

(red.)